Das Geheimnis der Erwählung
Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er sich zum Erbe erwählt hat! Ps 33,12
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Lehre/8 - Der Lehrbrief an die gläubigen Hebräer

Wir wollen uns den Hebräerbrief anschauen, ob er an Gläubige geschrieben wurde.

Belege, dass es gläubige Adressaten sind (Hebr ...)

  • 1,14 Engel sind dienstbare Geister für diejenigen, die das Heil erben sollen
  • 2,1 "damit wir nicht etwa abgleiten."
  • 2,3 "wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung missachten?"
  • 2,9 "er sollte ja durch Gottes Gnade für alle den Tod schmecken." (Bezug zu 6,4)
  • 2,13 "die Kinder, die mir Gott gegeben hat" (nach dem Erlösungswerk)
  • 2,16 "Samens Abrahams"
  • 2,17 "den Brüdern ähnlich werden"
  • 3,1 "ihr heiligen Brüder, die ihr Anteil habt an der himmlischen Berufung"
  • 3,6 "sein Haus sind wir, wenn wir die Zuversicht und das Rühmen der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten."
  • 3,7+8 "Heute, wenn ihr seine Stimme hört, 8 so verstockt eure Herzen nicht"
  • 3,12 Habt acht, ihr Brüder, dass nicht in einem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei, das im Begriff ist, von dem lebendigen Gott abzufallen!
  • 3,13 Ermahnt einander vielmehr jeden Tag, solange es »Heute« heißt, damit nicht jemand unter euch verstockt wird durch den Betrug der Sünde!
  • 3,14 Denn wir haben Anteil an Christus bekommen, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis ans Ende standhaft festhalten,
  • 3,18 Welchen schwor er aber, dass sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, wenn nicht denen, die sich weigerten zu glauben?
  • 3,19 Und wir sehen, dass sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens.
  • 4,1 So lasst uns nun mit Furcht darauf bedacht sein, dass sich nicht etwa bei jemand von euch herausstellt, dass er zurückgeblieben ist, während doch die Verheißung zum Eingang in seine Ruhe noch besteht!
  • 4,3 "wir, die wir gläubig geworden sind"
  • 4,11 So wollen wir denn eifrig bestrebt sein, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als ein gleiches Beispiel des Unglaubens zu Fall kommt.
  • 4,14 Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis!
  • 4,16 "So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir..."
  • 5,12 habt ihr es wieder nötig, dass man euch lehrt (1.Kor 3,1)
  • 6,4-6 Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind 5 und das gute Wort Gottes geschmeckt haben, dazu die Kräfte der zukünftigen Weltzeit, 6 und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!
  • 6,9-12 Wir sind aber überzeugt, ihr Geliebten, dass euer Zustand besser ist und mit der Errettung verbunden ist, obgleich wir so reden. 10 Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er euer Werk und die Bemühung in der Liebe vergäße, die ihr für seinen Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient.
  • 11 Wir wünschen aber, dass jeder von euch denselben Eifer beweise, sodass ihr die Hoffnung mit voller Gewissheit festhaltet bis ans Ende, 12 damit ihr ja nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen erben.
  • 6,18 damit wir durch zwei unabänderliche Handlungen, in denen Gott unmöglich lügen konnte, eine starke Ermutigung haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen.
  • 6,19 Diese [Hoffnung] halten wir fest als einen sicheren und festen Anker der Seele, ...
  • 9,14 wie viel mehr wird das Blut des Christus, der sich selbst durch den ewigen Geist als ein makelloses Opfer Gott dargebracht hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, damit ihr dem lebendigen Gott dienen könnt.
  • 9,15 Darum ist er auch der Mittler eines neuen Bundes, damit — da sein Tod geschehen ist zur Erlösung von den unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen — die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen.
  • 10,10 Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi, [und zwar] ein für alle Mal.
  • 10,14 Denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden.
  • 10,15 Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist; denn nachdem zuvor gesagt worden ist:
  • 10,19 Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum,
  • 10,21 und da wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben,
  • 10,22-26 so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewissheit des Glaubens, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und am Leib gewaschen mit reinem Wasser. 23 Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken — denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat —, 24 und lasst uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken, 25 indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen, wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr den Tag herannahen seht! 26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig,
  • 10,29 wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
  • 10,32 Erinnert euch aber an die früheren Tage, in denen ihr, nachdem ihr erleuchtet wurdet, viel Kampf erduldet habt, der mit Leiden verbunden war,
  • 10,34 "weil ihr in euch selbst gewiss seid, dass ihr ein besseres und bleibendes Gut in den Himmeln besitzt."
  • 10,35 So werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat!
  • 10,36 Denn standhaftes Ausharren tut euch not, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung erlangt.
  • 10,38 »Der Gerechte aber wird aus Glauben leben«; doch: »Wenn er feige zurückweicht, so wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben«.6 39 Wir aber gehören nicht zu denen, die feige zurückweichen zum Verderben, sondern zu denen, die glauben zur Errettung der Seele.
  • 12,1 Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt,
  • 12,3 Achtet doch auf ihn, der solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert!
  • 12,4+5 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde 5 und habt das Trostwort vergessen, das zu euch als zu Söhnen spricht: »Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst!
  • 12,7 Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?
  • 12,10 ... er aber zu unserem Besten, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.
  • 12,12+13 Darum »richtet wieder auf die schlaff gewordenen Hände und die erlahmten Knie«, 13 und »macht gerade Bahnen für eure Füße«,3 damit das Lahme nicht vom Weg abkommt, sondern vielmehr geheilt wird!
  • 12,15+16 Und achtet darauf, dass nicht jemand die Gnade Gottes versäumt, dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwächst und Unheil anrichtet und viele durch diese befleckt werden, 16 dass nicht jemand ein Unzüchtiger oder ein gottloser Mensch sei wie Esau, der um einer Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte.
  • 12,22-24 sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln, 23 zu der Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten, 24 und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zu dem Blut der Besprengung, das Besseres redet als [das Blut] Abels.
  • 12,25 Habt acht, dass ihr den nicht abweist, der redet! Denn wenn jene nicht entflohen sind, die den abgewiesen haben, der auf der Erde göttliche Weisungen verkündete, wie viel weniger wir, wenn wir uns von dem abwenden, der es vom Himmel herab tut!
  • 12,28 Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns die Gnade festhalten, durch die wir Gott auf wohlgefällige Weise dienen können mit Scheu und Ehrfurcht!
  • 13,1 Bleibt fest in der brüderlichen Liebe!
  • 13,9 Lasst euch nicht von vielfältigen und fremden Lehren umhertreiben; denn es ist gut, dass das Herz fest wird, was durch Gnade geschieht, nicht durch Speisen, von denen die keinen Nutzen hatten, die mit ihnen umgingen.

Der Hebräerbrief soll ja angeblich an Ungläubige geschrieben worden sein, weil sonst Kapitel 6 und 10 eindeutig beschreibt, dass Christen ihre Wiedergeburt verlieren können. Aber wie man eindeutig und unübersehbar sieht, wurde der Brief an die "heiligen Brüder", an Christen, geschrieben. Und wir sehen auch einige Warnungen vor dem Abfall, weil er möglich ist.