Das Geheimnis der Erwählung
Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er sich zum Erbe erwählt hat! Ps 33,12
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Bibelstellen

Esra 8,22 Denn ich schämte mich, vom König ein Heer und Reiter anzufordern, die uns gegen den Feind auf dem Weg helfen könnten; denn wir hatten mit dem König geredet und gesagt: »Die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zu ihrem Guten; seine Stärke aber und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen!«

2.Kor 4,2 sondern wir lehnen die schändlichen Heimlichkeiten ab; wir gehen nicht mit Hinterlist um und fälschen auch nicht das Wort Gottes; sondern indem wir die Wahrheit offenbar machen, empfehlen wir uns jedem menschlichen Gewissen vor dem Angesicht Gottes.

Tit 1,15 Den Reinen ist alles rein; den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen sind befleckt.

Hi 27,6 Ich halte an meiner Gerechtigkeit fest und werde sie nicht loslassen; mein Gewissen straft mich über keinen meiner Tage!

Esr 6,21 Und die Kinder Israels, die aus der Gefangenschaft zurückgekehrt waren, aßen es, und alle, die sich von der Unreinheit der Heiden im Land abgesondert und sich ihnen angeschlossen hatten, um den HERRN, den Gott Israels, zu suchen.

Ps 22,27 Die Elenden sollen essen und satt werden; die den HERRN suchen, werden ihn loben; euer Herz soll ewiglich leben!

Ps 119,2 Wohl denen, die seine Zeugnisse bewahren, die ihn von ganzem Herzen suchen,

Hebr 11,6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen.

Röm 2,13-15 — denn vor Gott sind nicht die gerecht, welche das Gesetz hören, sondern die, welche das Gesetz befolgen, sollen gerechtfertigt werden. 14 Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, 15 da sie ja beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen —

Pred 3,11 Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt — nur dass der Mensch das Werk, das Gott getan hat, nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann.

Röm 1,19+20 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; 20 denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben.

Hebr 2,1-4 Darum sollten wir desto mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten. 2 Denn wenn das durch Engel gesprochene Wort zuverlässig war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam den gerechten Lohn empfing, 3 wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung missachten? Diese wurde ja zuerst durch den Herrn verkündigt und ist uns dann von denen, die ihn gehört haben, bestätigt worden, 4 wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.

Röm 2,15 da sie ja beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen —

Joh 1,7+9 Dieser kam zum Zeugnis, um von dem Licht Zeugnis zu geben, damit alle durch ihn glaubten. ... 9 Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen.

Röm 10,12+13 Es ist ja kein Unterschied zwischen Juden und Griechen: Alle haben denselben Herrn, der reich ist für alle, die ihn anrufen, 13 denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.

Röm 1,21 Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.

Röm 10,17 Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.

Gal 3,2 Das allein will ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist durch Werke des Gesetzes empfangen oder durch die Verkündigung vom Glauben?

Hebr 12,25+26 Habt acht, dass ihr den nicht abweist, der redet! Denn wenn jene nicht entflohen sind, die den abgewiesen haben, der auf der Erde göttliche Weisungen verkündete, wie viel weniger wir, wenn wir uns von dem abwenden, der es vom Himmel herab tut! 26 Seine Stimme erschütterte damals die Erde; jetzt aber hat er eine Verheißung gegeben, indem er spricht: »Noch einmal erschüttere ich nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel!«

Lk 11,9 Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan!

5.Mo 4,29 Wenn du aber von dort den HERRN, deinen Gott, suchen wirst, so wirst du ihn finden, ja, wenn du ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele suchen wirst.

Jer 29,13 ja, ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet;

2.Chr 15,2 und er ging hinaus, Asa entgegen, und sprach zu ihm: »Hört mir zu, Asa, und ganz Juda und Benjamin! Der HERR ist mit euch, wenn ihr mit ihm seid; und wenn ihr ihn sucht, so wird er sich von euch finden lassen; wenn ihr ihn aber verlasst, so wird er euch auch verlassen!

Jes 55,6 Sucht den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, während er nahe ist!

Ps 27,8 Mein Herz hält dir vor dein Wort: »Sucht mein Angesicht!« Dein Angesicht, o HERR, will ich suchen.

Spr 8,17 Ich liebe, die mich lieben, und die mich eifrig suchen, finden mich.

Am 5,4 Denn so spricht der HERR zum Haus Israel: Sucht mich, so werdet ihr leben!

Ps 90,12 Lehre uns unsere Tage richtig zählen, damit wir ein weises Herz erlangen!

Spr 4,23 Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.

Glaube/2 - Gottes Reden

Aus Liebe zu allen Menschen redet Gott auf unterschiedliche Weise zu den Menschen.

Lebendig oder tot?

Wenn ein Mensch physisch tot ist, hat er keine Möglichkeit mehr zu glauben. Solange der Mensch aber lebt, kann er mit seinen Sinnesorganen und mit Nachdenken Gottes Existenz und sein Zeugnis erkennen. (Röm 1,20)

Mit den Augen sehen

Mit den Augen kann man die Schönheit der Schöpfung sehen und bestaunen, man kann den Wandel eines Gläubigen sehen und erkennen, dass Gott in ihm wirkt und man kann Gottes Wort und geistliche Literatur lesen, die dem Menschen Gott den Vater und seine Liebe zu allen Menschen durch Jesus Christus erkennen lässt. (Röm 1,19+20)

Mit den Ohren hören

Wenn ein Mensch ein funktionierendes Gehör hat, kann er Predigten, Zeugnisse oder geistliche Lieder hören, die auf Jesus Christus hinweisen als den Retter für die verlorenen Menschen. Man kann auch den Geschöpfen (z.B. den Vögeln) zuhören oder einem Wasserfall oder dem Meeresrauschen und erkennen, dass Gott alles wunderbar geschaffen hat. (Hebr 2,1-4)

Mit der Seele

Die Seele ist sehr sensibel, sie kann nicht nur verletzt werden, sondern hat von Gott dem Schöpfer die Ewigkeit ins Herz gelegt bekommen. (Pred 3,11) Das bedeutet, dass der Mensch erkennen kann, dass das Leben nicht sinnlos ist. Tief im Inneren sehnt sich jeder Mensch danach den Sinn des Lebens zu erkennen und ist "suchend nach der Wahrheit" (leider nicht immer aktiv suchend). Das dazugehörige Gewissen erkennt, wenn Sünde oder Ungerechtigkeit in der Seele Platz gefunden hat. Es ermahnt den Sünder durch ein unruhiges Gewissen (Seele) und Herzrasen (Leib). Die Seele kann Gottes Reden zu ihr erkennen. (Röm 2,15) (siehe auch hier)

Jeder kann glauben

Der Same wurde bei jedem Menschen ausgestreut. (Lk 8,5 Der Sämann ging aus, um seinen Samen zu säen ...) Die Frage ist, wie der Mensch den Samen auf seinem Ackerboden des Herzens aufnimmt. Jesus, das Licht der Welt, leuchtet zu jedem Menschen. (Joh 1,7+9) Aber werden die Menschen an IHN glauben? Jeder Mensch kann den Herrn Jesus anrufen. (Röm 10,12+13) Aber ist er bereit sich vor seinem Schöpfer zu demütigen und ihm zu danken? (Röm 1,21)

Gott redet - Der Mensch muss IHN suchen

Obwohl jeder Mensch seit seinem Sündenfall geistlich tot ist, kann er mit Leib und Seele Gott erkennen. Gott offenbart sich durch die Schöpfung aber vor allem durch Gottes Wort. So ist es wichtig, dass Menschen anderen Menschen Gottes Wort verkündigen, damit sie ihre Sündhaftigkeit und Verlorenheit erkennen und den Retter Jesus Christus kennen lernen. (Röm 10,17; Gal 3,2; Hebr 12,25+26)

Beim Einkaufen bspw. fällt man ja keine "positive" Entscheidung bevor man nicht das Passende gefunden hat. Und um das Passende finden zu können, muss man auf die Suche gehen. Wenn Menschen den lebendigen Gott suchen, dann lässt ER sich finden! Egal wo auf der Welt ein Mensch auf die Suche geht, lässt Gott sich finden. Das ist eine Verheißung! (Lk 11,9; 5.Mo 4,29; Jer 29,13; 2.Chr 15,2; Jes 55,6; Ps 27,8; Spr 8,17; Am 5,4)

Gott redet auf verschiedene Art und Weise durch den Heiligen Geist zu jedem Menschen. Jeder Mensch ist anders und "braucht" eine individuelle Art von Gottes Reden. Neben den bereits aufgeführten Arten, kann Gott durch viele andere Möglichkeiten zu einem Menschen reden. So macht ER es manchmal auch durch Krankheiten, oder den Tod eines Nahestehenden oder durch andere Umstände. Der Mensch kann dadurch erkennen, dass er sein Leben nicht selber in der Hand hat. Er erkennt, dass sein Leben jederzeit zu Ende sein kann. (Ps 90,12) (siehe auch hier) Aber wie reagiert der Mensch darauf?

Die 4 Ackerböden (Lk 8,4-15)

Auf verschiedene Art und Weise redet Gott zu jedem Menschen. Die Frage lautet wie der Mensch oder sein Herz (Ackerboden) das Reden Gottes (den Samen) aufnimmt. Es gibt 4 unterschiedliche Gruppen (von Ackerböden), wie das Reden Gottes (der Samen) aufgenommen wird:

Der 1. Ackerboden - Weg

Das wird wahrscheinlich der größte Teil der Menschen sein. Sie vernehmen Gottes Reden, aber dann "kommt der Teufel und nimmt es von ihren Herzen weg". Sie lassen sich z.B. ablenken oder haben andere Dinge im Herzen, die das Gehörte zunichtemachen. Sie lehnen das Wort ab und verstocken mit der Zeit ihr Herz. Sie werden weder glauben noch gerettet werden.

Der 2. Ackerboden - Fels

Diese Gruppe von Menschen hört das Wort Gottes und nimmt es mit Freuden auf (sie sind "begeistert"; (spontane) (Kopf-) Entscheidung). Aber ihr Glaubensleben hat keine Wurzeln (im Herzen), ihr Glaube ist oberflächlich (Namenschristen). Und weil sie ein verhärtetes (steinernes) Herz haben, und nicht vor Jesus "zerbrechen", wird das Wort in ihnen ersticken. Sie werden den Glaubenskampf nicht überleben, weil sie den Angriffen des Teufels nicht standhalten können.

Der 3. Ackerboden - Unter die Dornen

Bei dieser Menschengruppe fällt der Same unter die Dornen. Die Dornen sind Sorgen, Reichtum und Vergnügungen des Lebens. Sie wachsen parallel zum Glauben und lassen keine Frucht zustande kommen. Es kommt zu keinem geistlich erfüllten Leben.

Der 4. Ackerboden - Gutes Erdreich

Diese Gruppe von Menschen bringt hundertfache Frucht, weil der Boden ihres Herzens die besten Voraussetzungen hat um wachsen und gedeihen zu können. Sie haben das Wort nicht nur gehört, sondern auch in ihr Herz aufgenommen und behalten. Sie haben sich von dem Wort verändern lassen, was sie brauchbar gemacht hat Frucht zu bringen. Sie führen ein geistliches und erfülltes Leben.

Was sollte passieren oder nicht passieren, wenn man Gottes Wort hört?

1. Man darf sich das Wort Gottes nicht vom Teufel wegnehmen lassen. Und wenn man es doch "verloren" hat, z.B. durch Ablenkung, Beschäftigung oder Vergesslichkeit, sollte man wieder auf die Suche gehen, sonst macht sich die Gleichgültigkeit breit, was dann zur Ablehnung führt und die dann irgendwann zur Verstockung.

2. Wenn man das Wort gehört und aufgenommen hat, also sich mit dem Mund zu Jesus bekannt hat (ein Fan), sollte man sich auch durch den Glauben an Jesus Christus sein Herz "austauschen" lassen, damit man statt des steinernen Herzen ein fleischernes bekommt.

3. Man sollte sein Herz von den Dornen befreien. Die können ein geteiltes Herz sein. Z.B. liebt man zur Hälfte Jesus und mit der anderen Hälfte die Welt (den Mammon, die Unmoral, etc.). Oder man "glaubt" (halbherzig oder zweifelnd) zwar Jesus und seinem Wort, aber macht sich trotzdem Sorgen. Nur durch die Heiligung, dem Ausräumen von bösen und falschen Dingen, würden dann dem Glauben auch gute Taten (Werke) folgen.

4. Wenn man Gottes Wort hört und bewahrt, also es verinnerlicht und umsetzt, dann bringt man viel Frucht. Dieser Glaube sollte immer weiter wachsen und noch mehr Frucht bringen.

Fazit

Gott redet auf unterschiedliche Art und Weise zu jedem Menschen. Wenn der Mensch IHN sucht, lässt Gott sich finden.

Wir sehen wie wichtig unser Herzensboden ist und dass wir auf unser Herz aufpassen müssen, weil wir in unserem Herzen die wichtigste Entscheidung unseres Lebens fällen. (Spr 4,23)