Das Geheimnis der Erwählung
Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er sich zum Erbe erwählt hat! Ps 33,12
Suche   Erste Seite Zurück Weiter Letzte Seite

Bibelstellen

Hebr 12,14-16 Jagt nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird! 15 Und achtet darauf, dass nicht jemand die Gnade Gottes versäumt, dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwächst und Unheil anrichtet und viele durch diese befleckt werden, 16 dass nicht jemand ein Unzüchtiger oder ein gottloser Mensch sei wie Esau, der um einer Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte.

Hebr 3,12 Habt acht, ihr Brüder, dass nicht in einem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei, das im Begriff ist, von dem lebendigen Gott abzufallen!

Mt 15,19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen.

Mk 7,20-23 Er sprach aber: Was aus dem Menschen herauskommt, das verunreinigt den Menschen. 21 Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, 22 Diebstahl, Geiz, Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. 23 All dieses Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen.

1.Tim 6,9+10 Denn die, welche reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstricke und viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben stürzen. 10 Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen; etliche, die sich ihr hingegeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht.

Jak 3,9+10+14-16 Mit ihr loben wir Gott, den Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Bild Gottes gemacht sind; 10 aus ein und demselben Mund geht Loben und Fluchen hervor. Das soll nicht so sein, meine Brüder! 14 Wenn ihr aber bitteren Neid und Selbstsucht in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit! 15 Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, seelische, dämonische. 16 Denn wo Neid und Selbstsucht ist, da ist Unordnung und jede böse Tat.

Ps 78,58+59 Und sie reizten ihn zum Zorn durch ihre Höhen und zur Eifersucht durch ihre Götzenbilder. 59 Gott hörte es und geriet in Zorn, und er verabscheute Israel sehr.

Mt 8,26 Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und befahl den Winden und dem See; und es entstand eine große Stille.

Mt 14,26 Und als ihn die Jünger auf dem See gehen sahen, erschraken sie und sprachen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht.

1.Petr 3,6 wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn »Herr« nannte. Deren Töchter seid ihr geworden, wenn ihr Gutes tut und euch keinerlei Furcht einjagen lasst.

1.Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe.

Spr 28,1 Der Gottlose flieht, auch wenn niemand ihn jagt, aber die Gerechten sind furchtlos wie ein junger Löwe.

Jer 30,5 So spricht der HERR: Wir haben ein Schreckensgeschrei vernommen; da ist Furcht und kein Friede!

2.Tim 1,7 denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.

Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.

Eph 1,7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade,

Kol 1,9-14 Deshalb hören wir auch seit dem Tag, da wir es vernommen haben, nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, 10 damit ihr des Herrn würdig wandelt und ihm in allem wohlgefällig seid: in jedem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend, 11 mit aller Kraft gestärkt gemäß der Macht seiner Herrlichkeit zu allem standhaften Ausharren und aller Langmut, mit Freuden, 12 indem ihr dem Vater Dank sagt, der uns tüchtig gemacht hat, teilzuhaben am Erbe der Heiligen im Licht. 13 Er hat uns errettet aus der Herrschaft der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe, 14 in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden.

Eph 4,22 dass ihr, was den früheren Wandel betrifft, den alten Menschen abgelegt habt, der sich wegen der betrügerischen Begierden verderbte,

Lk 15,22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt das beste Festgewand her und zieht es ihm an, und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an die Füße;

1.Petr 2,1-3 So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle Verleumdungen, 2 und seid als neugeborene Kindlein begierig nach der unverfälschten Milch des Wortes, damit ihr durch sie heranwachst, 3 wenn ihr wirklich geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist.

Tit 3,5 da hat er uns — nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit — errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes,

1.Joh 1,7-9 wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. 8 Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Offb 7,14 Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes.

Kol 3,8-10 Jetzt aber legt auch ihr das alles ab — Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, hässliche Redensarten aus eurem Mund. 9 Lügt einander nicht an, da ihr ja den alten Menschen ausgezogen habt mit seinen Handlungen 10 und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis, nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat;

Lk 19,8 Zachäus aber trat hin und sprach zu dem Herrn: Siehe, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und wenn ich jemand betrogen habe, so gebe ich es vierfältig zurück!

Jak 4,8+9 naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch! Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid! 9 Fühlt euer Elend, trauert und heult! Euer Lachen verwandle sich in Trauer und eure Freude in Niedergeschlagenheit!

2.Kor 10,4+5 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, 5 sodass wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus,

Joe 2,12 Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, kehrt um zu mir von ganzem Herzen, mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen!

Jes 22,12 Und an jenem Tag ermahnt der Herrscher, der HERR der Heerscharen, zum Weinen und Wehklagen, zum Kahlscheren des Hauptes und zum Umgürten des Sacktuches —

Mt 17,21 Aber diese Art fährt nicht aus außer durch Gebet und Fasten.

Röm 6,6+7 wir wissen ja dieses, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, sodass wir der Sünde nicht mehr dienen; 7 denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen.

1.Thess 5,19 Den Geist dämpft nicht!

Eph 4,30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung!

Jak 4,5-10 Oder meint ihr, die Schrift rede umsonst? Ein eifersüchtiges Verlangen hat der Geist, der in uns wohnt; 6 umso reicher aber ist die Gnade, die er gibt. Darum spricht er: »Gott widersteht den Hochmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade«. 7 So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch; 8 naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch! Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid! 9 Fühlt euer Elend, trauert und heult! Euer Lachen verwandle sich in Trauer und eure Freude in Niedergeschlagenheit! 10 Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.

Mt 12,33 Entweder pflanzt einen guten Baum, so wird die Frucht gut, oder pflanzt einen schlechten Baum, so wird die Frucht schlecht! Denn an der Frucht erkennt man den Baum.

Mk 4,8 Und anderes fiel auf das gute Erdreich und brachte Frucht, die aufwuchs und zunahm; und etliches trug dreißigfältig, etliches sechzigfältig und etliches hundertfältig.

Röm 12,1+2 Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: Das sei euer vernünftiger Gottesdienst! 2 Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

Röm 13,12 Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist nahe. So lasst uns nun ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts!

2.Kor 4,16 Darum lassen wir uns nicht entmutigen; sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrunde geht, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert.

Jak 1,21 Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit Sanftmut das [euch] eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten!

Eph 5,11 und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf;

Kol 2,11 In ihm seid ihr auch beschnitten mit einer Beschneidung, die nicht von Menschenhand geschehen ist, durch das Ablegen des fleischlichen Leibes der Sünden, in der Beschneidung des Christus,

1.Tim 6,11 Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge, jage aber nach Gerechtigkeit, Gottesfurcht, Glauben, Liebe, Geduld, Sanftmut!

2.Tim 2,4+22 Wer Kriegsdienst tut, verstrickt sich nicht in Geschäfte des Lebensunterhalts, damit er dem gefällt, der ihn in Dienst gestellt hat. 22 So fliehe nun die jugendlichen Lüste, jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen!

Mk 9,42-50 Wer aber einem der Kleinen, die an mich glauben, Anstoß [zur Sünde] gibt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde. 43 Und wenn deine Hand für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so haue sie ab! Es ist besser für dich, dass du als Krüppel in das Leben eingehst, als dass du beide Hände hast und in die Hölle fährst, in das unauslöschliche Feuer, 44 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. 45 Und wenn dein Fuß für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so haue ihn ab! Es ist besser für dich, dass du lahm in das Leben eingehst, als dass du beide Füße hast und in die Hölle geworfen wirst, in das unauslöschliche Feuer, 46 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. 47 Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so reiß es aus! Es ist besser für dich, dass du einäugig in das Reich Gottes eingehst, als dass du zwei Augen hast und in das höllische Feuer geworfen wirst, 48 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. 49 Denn jeder muss mit Feuer gesalzen werden, wie jedes Opfer mit Salz gesalzen wird. 50 Das Salz ist etwas Gutes; wenn aber das Salz salzlos wird, womit wollt ihr es würzen? Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander!

Jak 1,27 Eine reine und makellose Frömmigkeit vor Gott, dem Vater, ist es, Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu bewahren.

1.Kor 7,31 und die diese Welt gebrauchen, als gebrauchten sie sie gar nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.

2.Petr 2,20 Denn wenn sie durch die Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt entflohen sind, aber wieder darin verstrickt und überwunden werden, so ist der letzte Zustand für sie schlimmer als der erste.

1.Joh 2,16 Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt.

1.Joh 4,5+17 Sie sind aus der Welt; darum reden sie von der Welt, und die Welt hört auf sie. 17 Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt.

Joh 15,19 Wenn ihr von der Welt wärt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum hasst euch die Welt.

Joh 17,14+16 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie; denn sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin. 16 Sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin.

Matth 5,13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll es wieder salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als dass es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten wird.

Lk 14,33-35 So kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht allem entsagt, was er hat. 34 Das Salz ist gut; wenn aber das Salz fade wird, womit soll es gewürzt werden? 35 Es ist weder für das Erdreich noch für den Dünger tauglich; man wirft es hinaus. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Lk 22,19+20 Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! 20 Desgleichen [nahm er] auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.

Das Heil bewahren/3 - Heiligung + Abendmahl

Ohne ein Leben in der Heiligung wird niemand den Herrn sehen. Deshalb ist sie auch so wichtig! (Hebr 12,14)

Die Heiligung

Die Heiligung ist Gottes ausdrücklicher Wille für jeden Christen! (1.Thess 4,3) Die Heiligung ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Glaubens. (Röm 6,19; 1.Thess 4,7) Wir sollen der Heiligung mit aller Kraft nachjagen. (Hebr 12,14-16) Weil Gott heilig ist, erwartet ER es auch von uns. (1.Petr 1,15+16) Und wenn ER es von uns erwartet, dann gibt ER uns auch durch Seinen Heiligen Geist Kraft und Gelingen dazu. Wir müssen "nur" unseren Part tun und der Heiligung nachjagen in unserem ganzen Wandel! (2.Kor 7,1; Röm 12,18)

Unser Herz braucht die Heiligung

Wenn man sich das Bild oben anschaut, könnte man meinen, dass es sich bei diesem Herzen nur um einen ungläubigen Menschen handeln kann. Naja, die Bibel erwähnt, dass diese Dinge auch in einem Christen sein können und warnt "die Brüder", dass sie aufpassen sollen nicht ein böses und ungläubiges Herz zu bekommen und von Gott abfallen! (Hebr 3,12) Denn in jedem Herzen können böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen, Neid, Hochmut und andere Dinge sein, die da aber nicht hingehören. (Mt 15,19; Mk 7,20-23) Im Folgenden werden fünf Beispiele erläutert:

  1. Die Geldgier ist eine Sünde mit einer sehr großen Auswirkung, die tiefe Wurzeln in einem Herzen schlagen kann und viel Schaden anrichten kann. Die Bibel beschreibt sie als "Wurzel alles Bösen", weil einige dadurch vom Glauben abgeirrt sind. Die Geldgier bringt Menschen in viele Versuchungen, Fallstricke und schädliche Begierden, die sie ins Verderben stürzen. (1.Tim 6,9+10)
  2. Bitterer Neid und Selbstsucht können auch einen großen Schaden anrichten. Sie führen zu einem Durcheinander (Unordnung, Unfriede) und sind zu jeder bösen Tat bereit. Dadurch sind "Egoisten" dazu bereit andere Menschen mit ihrer Zunge zu verfluchen, anstatt Gott zu loben. (Jak 3,9+10+14-16)
  3. Der Götzendienst ist auch eine Sünde, die Gott seit je her verabscheut hat. Das können ja verschiedene Dinge sein, für die wir unsere Zeit, unser Geld und unsere Aufmerksamkeit spenden. Sie vereinnahmen das Denken und lenken vom lebendigen Gott ab. Sie nehmen Gottes Platz im Herzen ein und sind Gott ein Gräuel. (Ps 78,58+59)
  4. Eine bittere Wurzel kann entstehen, wenn man nicht in der Heiligung lebt und sich nicht korrigieren (züchtigen) lässt. Man duldet schlechte Dinge (Sünden), die dann immer stärkere Wurzeln schlagen und viel Schaden anrichten. Z.B. wenn Unfriede zwischen Personen nicht ausgeräumt wird, zieht es immer weitere Kreise und kann zu Spaltungen führen. (Hebr 12,14+15)
  5. Durch den Unglauben, Gott und Seinem Wort gegenüber, können Ängste und Sorgen entstehen, wenn der Blick nicht auf Gott, sondern auf die Umstände gerichtet ist. Man hat Angst einen Schaden an seinem Leib und Leben zu erleiden, anstatt auf Gott zu Vertrauen und Seiner Aussage "Fürchtet euch nicht!" zu glauben. Man versucht aus eigener Kraft eine Lösung für die Probleme zu finden. (Mt 8,26; 14,26; 1.Petr 3,6) Und wenn man Gottes Wort ungehorsam war und Sünde oder Götzen in seinem Leben toleriert, dann hat man auch Angst, weil Gottes Liebe und Frieden von einem gewichen sind. (1.Joh 4,18; Spr 28,1; Jer 30,5; 2.Tim 1,7)

Die Lösung für unser Herz hat Gott uns geschenkt

Gott sei Dank hat Gott uns in Seinem lebendigen Wort eine Lösung für unser Herz gegeben. Gottes Wort richtet nicht nur unsere Gedanken und Gesinnungen und überführt uns bei Sünde, es offenbart uns auch den Rettungsplan durch Jesus Christus. (Hebr 4,12; Eph 1,7; Kol 1,13+14) (siehe auch hier)

Ablegen des "alten Menschen"

Der "alte Mensch" verdirbt in seinen betrügerischen Begierden. (Eph 4,22) Aber durch den Glauben an Jesus Christus bekommt er, beim Bad der Wiedergeburt, ein neues "Festgewand". Er wird ein "neuer Mensch", ein "neugeborenes Kindlein". (Lk 15,22; 1.Petr 2,2; Tit 3,5)

Und weil man sich jeden Tag "die Füße" schmutzig macht (sündigt) und noch Wurzeln aus seinem alten Leben in sich hat, müssen diese Dinge bei Jesus bekannt und bereinigt werden.

  • Den Schmutz des Alltags, also Sünden, die auch jeder wiedergeborene Christ tut, muss man zuerst bei Jesus bekennen. Und Jesus "wäscht" einen dann rein mit Seinem Blut und schenkt Vergebung. (1.Joh 1,7-9; Offb 7,14) Jede Sünde sollte einzeln beim Namen genannt werden und am Kreuz bei Jesus abgelegt werden. (Eph 4,25; Kol 3,8-10; 1.Petr 2,1) Und wenn weitere Personen durch die Sünden betroffen sind, müssen als Nächstes die Sünden bei den Personen bekannt und wiedergutgemacht werden. Z.B. wenn jemand gestohlen hat, muss er zuerst bei Jesus fürs "Stehlen" Buße tun, und danach bei der betroffenen Person um Vergebung bitten (unabhängig von dessen Reaktion) und dann das Gestohlene zurückbringen oder ersetzen. (Lk 19,8) Dann ist alles wieder gut gemacht und wir haben unsere "Hände" gereinigt! (Jak 4,8) (siehe auch hier)
  • Das Wurzeln im Herzen vorhanden sind, erkennt man an den immer wiederkehrenden Sünden, man könnte auch Gewohnheitssünden dazu sagen (Wurzeln, Festungen, Gedankengebäude und (Gedanken-) Bollwerke, die sich gegen Gottes Erkenntnis erheben (2.Kor 10,4+5)). Z.B. wenn jemand immer wieder zu Zorn "neigt", kann man erkennen, dass da eine Wurzel von Zorn im Herzen ist. Der "Baum" kann schon groß geworden sein und tiefe Wurzeln haben. Diese hartnäckigen Wurzeln der Sünden müssen "freigelegt" werden und mit Weinen, Gebet und Fasten (in einem Prozess) ausgeräumt werden. Diese Buße muss von ganzem Herzen geschehen und nicht mit geteiltem Herzen. (Joe 2,12; Jes 22,12; Jak 4,8+9; Mt 17,21) Man muss den Sünden gestorben sein (100 Prozent) und ihnen nicht mehr dienen. (Röm 6,6+7) Der Heilige Geist hat ein Problem mit diesen Wurzeln. Die halten ihn vom Handeln ab. Er wird dadurch gedämpft und betrübt. (1.Thess 5,19; Eph 4,30; Jak 4,5) Deshalb steht auch in Jakobus 4,6b: "Gott widersteht den Hochmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade". Der Hochmut ist ein weiteres Problem, weshalb Jakobus auch dazu auffordert sich Gott zu unterwerfen, sich Ihm zu nahen und sich vor dem Herrn zu demütigen. (Jak 4,7+8+10) Dies ist der Prozess der Heiligung unseres Herzens, den wir von unserer Seite aus durchführen müssen! (Jak 4,8)

Anziehen des "neuen Menschen"

Wenn wir unsere Alltagssünden oder Wurzeln des Herzens zu Jesus bringen, vor Ihm bekennen und sie bei Ihm ablegen, dann haben wir eine Verheißung, dass Jesus uns vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. (1.Joh 1,9) Aber nicht nur das. Er hilft uns nicht nur den alten schlechten Baum auszuräumen und ein gutes Erdreich daraus zu machen, sondern pflanzt auch einen neuen guten Baum ein, der gute Früchte bringt, dreißig-, sechzig- oder hundertfältig. (Mt 12,33; Mk 4,8; Kol 1,9-12)

    Das in dem guten Erdreich aber sind die, welche das Wort, das sie gehört haben, in einem feinen und guten Herzen behalten und Frucht bringen in standhaftem Ausharren. (Lk 8,15)

Das Anziehen des "neuen Menschen" ist ein Erneuern unserer Gesinnung oder unseres Denkens durch den Heiligen Geist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit. (Eph 4,23+24) Der Heilige Geist erfüllt und heiligt in diesem Prozess unser Herz mehr und mehr. Aber warum fordert uns, wiedergeborene Christen, Gottes Wort immer noch auf Dinge anzuziehen? - Weil es nicht an Gott liegt, wenn uns irgendetwas fehlt. Wir, die Heiligen, sollten Liebe, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut und Langmut haben und uns einander ertragen und vergeben. Aber wenn z.B. die Liebe oder die Kraft fehlt, können wir erkennen, dass noch Ängste in uns verwurzelt sind, die ausgeräumt werden müssen. Oder wenn uns Demut fehlt ist noch Hochmut in uns usw.. Aber die Liebe ist die Größte, sie ist das Band der Vollkommenheit. (Kol 3,12-14; 2.Tim 1,7; 1.Joh 4,18) Und je mehr schlechte Wurzeln wir ausräumen, desto mehr kann der Heilige Geist in uns wirken, uns Gottes Willen erkennen lassen und unser Leben zu einem Gott wohlgefälligen Gottesdienst werden lassen. (Röm 12,1+2) Und dann sollen wir noch die ganze Waffenrüstung Gottes anziehen, die uns vor den Angriffen des Teufels bewahrt. (mehr über die "Waffenrüstung Gottes"; siehe auch hier)

Prävention vor der Verführung zur Sünde...

Mit dem Text aus Markus 9 will Jesus uns ein Werkzeug in die Hand geben, was uns praktisch helfen soll erst gar nicht in Versuchung zu fallen. Jesus zeigt auf, wodurch wir am anfälligsten sind für Sünde. Es ist das Auge, die Hand und der Fuß, die sinnbildlich dafür stehen was wir uns ansehen, was wir tun und wohin wir gehen. Hier müssen wir uns prüfen welche Dinge wir ablegen, meiden oder zerstören sollten, die uns in Versuchung führen. Jesus hat es sinnbildlich erklärt, dass es besser wäre ohne ein Glied (Auge, Hand oder Fuß) zu sein als in Sünde zu fallen. Deshalb sollen wir der Sünde fliehen, also alles daran setzen um nicht in Versuchung zu fallen.

Ein echter Gottesdienst

Ein echter (wahrhaftiger) Gottesdienst ist, wenn Christen ihr Leben Gott "opfern", indem sie ein Gott wohlgefälliges und heiliges Leben führen. Dadurch wird Gott verherrlicht und anderen Menschen ein Zeugnis eines praktischen (lebenden) Gottesdienstes gegeben. (Röm 12,1) Heilig zu leben heißt auch von der Welt abgesondert zu sein, eben nicht das zu "gucken", was die Welt guckt, oder zu "tun", was die Welt tut, oder dahin gehen, wo die Welt hingeht. Christen sollen heilig leben und sich von allen Lüsten und Begierden trennen und von ihnen fliehen. Christen leben zwar in dieser Welt, aber sollen ausdrücklich nicht wie diese sündige Welt leben oder sich ihr anpassen. Und gleichzeitig sollen sie ihren Sinn, also ihr Denken, von Gott und seinem Wort erneuern lassen, damit sie Gottes guten, wohlgefälligen und vollkommenen Willen erkennen können. (Röm 12,2; Jak 1,27; 1.Kor 7,31; 2.Petr 2,20; 1.Joh 2,16; 1.Joh 4,5+17; Joh 15,19; Joh 17,14+16)

Die Gemeinde, und jeder einzelne Christ, soll heilig und ohne Flecken und Runzeln sein. Das geschieht, indem man das Sündige durch Buße ablegt und das Heilige anzieht. (Kol 3,8-10) Dies ist ein lebenslanger Prozess, den jeder Christ täglich praktizieren sollte. (2.Kor 4,16) Durch diesen manchmal schmerzhaften Verzicht von weltlichen Dingen, kann das Leben eines Christen zu einem Gott wohlgefälligem Opfer zubereitet werden. Es gewinnt Salz hinzu bzw. wird gesalzen/(zu Salz) indem man z.B. Frieden untereinander hat. Wir Christen sind ja das Salz der Erde. (Matth 5,13; Mk 9,50; Lk 14,33-35) Je mehr Unreinheiten wir ausräumen, desto mehr Raum gewinnt der Heilige Geist in uns und desto "salziger" werden wir.

Ein unbrauchbares Salz

Wenn das Salz (in unserem Leben) nicht mehr salzt, dann ist es unbrauchbar und wird hinausgeworfen. Wenn man z.B. keinen Frieden mehr untereinander hat, verliert das Salz an Würze und ist irgendwann zu nichts mehr nütze; man kann es hinauswerfen! (Matth 5,13; Mk 9,50; Lk 14,33-35) Dies ist ein Beispiel für die Verlierbarkeit des Heils, wenn man seine Flecken und Runzeln nicht bereinigt und man salzlos geworden ist. Deshalb auch hier die ernste Aufforderung: "...Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander!" (Mk 9,50)

Das Abendmahl

Es gibt mindestens 3 wichtige Gründe warum Jesus der Gemeinde befohlen hat das Abendmahl regelmäßig zu halten. (Lk 22,19+20)

  1. Erinnerung an Jesu Leiden und Sterben - Als Christen sollen wir regelmäßig das Abendmahl halten, damit wir uns daran erinnern, was Jesus für uns Menschen getan hat und welche Schmach, Leid und Schmerzen ER auf Sich genommen hat wegen unserer Sünde. Wir dürfen IHN dafür loben und IHM danken!
  2. Sich prüfen und heiligen - Bevor wir das Abendmahl zu uns nehmen, sollen wir uns prüfen und alle Dinge bereinigen (bei Gott und unserem Nächsten), die der Heilige Geist oder unser Gewissen uns aufzeigt.
  3. Verkündigung - Wenn wir diese ersten beiden Punkte praktizieren, dann ist das eine Predigt für andere Menschen, die Jesus vielleicht noch nicht kennen.

Fazit

Die Heiligung ist für einen Christen zwingend notwendig, damit er von Christus verändert werden kann und damit er sein Heil bewahrt. Die Heiligung ist zuerst ein Bekennen und Ablegen von Sünden und Wurzeln bei Jesus aber auch ein Meiden und Fliehen von möglichen Verführungen! Die Heiligung ist ein aktives an sich arbeiten! Als "Reaktion", oder als Erfüllung der Verheißungen, schenkt Gott Vergebung, Reinigung und Heiligung und erfüllt den Christen mit dem Heiligen Geist und den Eigenschaften des "neuen Menschen", wie z.B. Liebe, Wahrheit, herzliches Erbarmen usw.. Dann ist der Christ das Salz der Erde und bringt viel Frucht.